Reise ins Unendliche —

zum Mittelpunkt der Erde


Dimetrio-Giovanni Rupp, Sonja Dengler & Catharina Kottmeier in Reise ins Unendliche — zum Mittelpunkt der Erde, Theater Baden-Baden, Foto: Jochen Klenk

Dimetrio-Giovanni Rupp, Sonja Dengler & Catharina Kottmeier in Reise ins Unendliche — zum Mittelpunkt der Erde, Theater Baden-Baden
Regie: Sebastian Martin – Foto: Jochen Klenk


Alex und Juli wundern sich, als Oma Martha ihnen nach der Schule nicht wie sonst die Tür öffnet. Zum Glück kennen die beiden das Schlüsselversteck!
Doch auch drinnen werden sie nicht wie gewohnt bereits zum Essen erwartet.
Schnell hat Alex eine geheimnisvolle Notiz entdeckt und ist drauf und dran, sie zu entschlüsseln. Doch als die beiden vor des Rätsels Lösung stehen, können sie es kaum glauben: Oma Martha wird doch wohl nicht etwa in den Krater eines Vulkans geklettert sein, um zum Mittelpunkt der Erde zu gelangen? Alex beginnt sich zu erinnern, an die Geschichte, die Oma Martha ihnen einmal vorgelesen hat. Und so beginnt eine Suche, die Mut erfordert, die sie vor Rätsel und Fragen und alles auf den Kopf stellt, und an deren Ende sie verstehen müssen, dass Oma Martha sich längst auf eine ganz andere Reise gemacht hat.

Stefan Hornbach schickt die beiden Geschwister auf eine aufregende Reise zum Mittelpunkt der Erde, die verwoben mit Oma Marthas Verschwinden und den poetischen Beschreibungen Jules Vernes auch zu einer Auseinandersetzung mit dem Sterben wird.
Versöhnlich, komisch und sehr phantasiereich. 
S. Fischer Theater & Medien


Autor Stefan Hornbach und Regisseur Sebastian Martin ‚liehen‘ sich den Titel, sowie ausführliche Textpassagen für ihre Inszenierung, die sie aber nicht wie Jules Verne unter rein wissenschaftlichen oder Fantasy-Aspekt stellten. Vielmehr erweiterte Stefan Hornbach die Handlung um den tiefenpsychologischen Aspekt von Tod und Abschiednehmen, setzte sich mit dem Phänomen des Nahtod-Erlebens auseinander, verflocht mehrere Dimensionen der Erdzeitalter, und wie das Floß der Universalgelehrten Martha verlor sich sein Erzählstrang nach der dunklen Passage durch den Krater Snaeffelsjökull in den Weiten des Ozeans. Anzunehmen, die etwas zwölfjährige Alex bringe mit dem Satz „Oma ist von uns gegangen“ gleich zu Beginn die schlüssige Erklärung für die Abwesenheit der Vermissten, erwies sich als Fehlinterpretation. Denn da beginnt die Story erst richtig…
— Gisela Brüning, Badisches Tagblatt

frei nach dem Roman von Jules Verne
Auftragsarbeit für das
Theater Baden-Baden

2018 Uraufführung
Theater Baden-Baden

Aufführungsrechte
S. Fischer Theater & Medien

JULI
Und was ist, wenn es diese Reise zum Mittelpunkt nach Nirgendwo gar nicht gibt!?

ALEX
Ich kann mich aber noch genau daran erinnern.

JULI
Na dann findest du den Weg ja bestimmt auch allein!

ALEX
Ja, du hast recht.

JULI
Na siehst du! Lass uns einfach –

ALEX
Du hast recht: wir müssen den Weg alleine finden!

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